Stefan Niklas
2.3.20

Die Herstellung

LAGUBO Pastillen entstehen im Mogulverfahren

Wie gelangen die kostbaren ätherischen Öle von LAGUBO eigentlich dauerhaft in ihre Form als pharmazeutische Pastille? Die Antwort heisst: Mogulverfahren! Dabei werden die Negativformen der Pastillen in ein Bett aus Maisstärke gepresst, mit der Gießmasse gefüllt und über mehrere Tage schonend getrocknet.

Horden als Ausgangsform

Mit einem Stempel werden Mulden in ein Stärkebett, in sogenannte Horden gedrückt.

Die Tränen der Senegal Akazie

Als Grundlage für die Gießmasse von LAGUBO Pastillen verwenden wir natürliche, native Gummi arabicum "Tränen", den Wundsaft (Exsudat) der Senegal Akazie.

Kristallartige Struktur

Die „Kristalle“ müssen in Wasser gelöst werden. Es entsteht eine Hydrokolloidlösung mit hervorragenden emulgierenden Eigenschaften, in die unsere kostbaren ätherischen Inhaltsstoffe und Extrakte eingearbeitet werden.

Einzigartiges Verfahren

Die Lösung wird vor dem Gießvorgang filtriert und schonend auf etwas über 40 Grad erwärmt. So bleiben die kostbaren Inhaltsstoffe unverändert erhalten und die Polysaccharidketten des Gummi arabicums, die für die Befeuchtung zuständig sind, bleiben besonders langkettig und wertvoll. Das ätherische Latschenkiefernöl ist dann in der „festen“ Lösung der trockenen Pastille suspergiert und im Gummi arabicum fein verteilt.

Der essentielle Unterschied

Später, beim Lutschen werden die Tröpfchen mit den ätherischen Ölen wieder freigesetzt und wirken wie eine Mikroinhalation. So gelangen die reizlindernden Auszüge von Thymian, Primel und Spitzwegerich durch das Lutschen der Pastille im Mund wieder gemeinsam mit dem Gummi arabicum in Lösung und können ihre beruhigende Wirkung auf den Schleimhäuten entfalten. Genau hier liegt neben der aufwendigen Herstellung unserer pharmazeutischen Pastillen auch der essentielle Unterschied zu einem simplen, hartgekochten Bonbon aus Zucker: Dies kann keine öligen, flüssigen und festen Bestandteile gleichzeitig dauerhaft binden. LAGUBO Pastillen können das!

Das Gießen

Aber nun zurück zur Herstellung. Im nächsten Schritt werden die Formen unter Düsen geführt, aus denen sie mit der flüssigen Masse gefüllt werden

Schonendes Trocknen der Lösung

Nach dem Gießen werden die Horden in speziellen Trockenschränken gelagert. Dort wird die Feuchtigkeit über mehrere Tage schonend entzogen. Die flüssige Masse wird zur festen Pastille. Durch die Trocknung entsteht die charakteristische konkave Vertiefung der Pastillen.

Konkave Vertiefung

Durch den Entzug der Feuchtigkeit entsteht die typische Form von LAGUBO mit der konkaven Vertiefung.

Margit und Stefan Niklas beim Besuch im Werk während ihrer Lagubo-Produktion

Einzeln kontrolliert

Die getrockneten LAGUBO Pastillen werden von der Stärke gereinigt, in einer Trommel mit etwas Zucker überzogen, zum Abschluss einzeln kontrolliert und in unsere Dosen verpackt.

Strenges Qualitätsmanagement

Unsere Fertigungsprozesse decken strenge GMP-Anforderungen (Good Manufacturing Practice) systematisch ab:

- Qualifiziertes Personal

- Moderne, qualifizierte Räumlichkeiten, Anlagen und Ausrüstungen

- GMP-gerechte Dokumentation

- Validierte Herstellungsverfahren

- Rückverfolgbarkeit jeder Charge

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